KSK – Kämpfe nie für dich allein [Reihe: Webserien der Bundeswehr, Teil 3]


von Martha-Lotta Körber //


KSK – Kämpfe nie für dich allein ist die sechste von mittlerweile elf Webserien zur Personalrekrutierung der Bundeswehr. Sie thematisiert erstmalig die Eliteeinheit der Bundeswehr, das „Kommando Spezialkräfte“ (KSK), indem ein vermeintlicher ,Reporter‘ an zwei intensiven Ausbildungseinheiten teilnimmt, seine Erfahrungen und Eindrücke aus einer betont involvierten Erlebnisperspektive schildert – stilistisch verortbar zwischen Vice-Reportage und Influencer-Reisebericht, AAA-Gaming-Ästhetik und Bushcraft. Veröffentlicht wurde KSK im Herbst 2018 und damit etwa zeitgleich mit dem Bekanntwerden von Verwicklungen teils ehemaliger, teils aktiver KSK-Soldaten in rechtsextreme Kreise.

 

Dramaturgie und narrative Struktur

In 22 Episoden und sieben „Specials“ behandelt KSK zunächst die zweiwöchige Ausbildungsphase einer Gruppe von ,Elitesoldaten‘ im mittelamerikanischen Belize. Ein zweiter Teil der Serie – die letzten acht Folgen – thematisiert eine großangelegte Übung im dänischen Aalborg und innerhalb derer das deutsche Trainingsszenario unter der Leitung Markus Kreitmayrs, des (noch bis September 2021 aktiven) Kommandeurs des KSK. Sowohl durch die „Grundlagenausbildung“ im Regenwald als auch die Großübung in Dänemark führt Robert Marc Lehmann, ein ,Zivilist‘ in den Dreißigern, der in Episode 1 in Inserts als „Outdoor-Spezialist“ vorgestellt wird, „schon um die ganze Welt gereist“ sei und – so das Versprechen –  „für dich das KSK checken“ werde (E1 „Pilotfolge: KSK – Kämpfe nie für dich allein“). Die Webserie ist also zweigeteilt: Nachdem die KSK-Soldaten Lehmann vor der Abreise aus Belize ein positives Feedback für seine Teilnahme und Einsatzbereitschaft gaben, dieser sich seinerseits auch ausgiebig bedankte und seine Wertschätzung kundtat, wird für ihn (scheinbar) überraschend eröffnet, dass er noch eine weitere Mission vor sich habe – den Besuch des Ausbildungscamps für Spezialkräfte in Aalborg. Das Survival-Training wird im Folgenden ersetzt durch die Übung „Black Star“ innerhalb der übergeordneten Trainingsmission „Night Hawk“, innerhalb derer die Befreiung von deutschen Geiseln als mögliches Einsatzszenario durchgespielt wird.

Lehmann filmt teils selbst mit einer Handkamera in Selfie-Haltung oder einer Go-Pro, wird aber auch durch mindestens eine ihn begleitende Person aufgenommen, die nicht vorgestellt oder sichtbar wird, teilweise aber aus dem Off mit Lehmann kommuniziert bzw. als dessen Adressat fungiert (vgl. untere Abb.). Im Gestus einer Vice-Reportage kommentiert und resümiert Lehmann indes die Geschehnisse rund um die Übungen und fiktiven Bedrohungsszenarien aus der ausgestellten Erlebnisperspektive eines außenstehenden neugierigen jungen Mannes. Am Ende vieler Episoden zieht er – manchmal gemeinsam mit oder ersetzt durch KSK-Soldaten – eine Art Tagesfazit und ruft zum Weitersehen auf. Beides entspricht der dramaturgischen Struktur früherer Bundeswehr-Produktionen wie Mali und Die Rekruten und kann als typisch für die Webserien von Bundeswehr Exclusive gelten; auch den Beginn mit der Anreise und den demonstrierten Übergang ,in eine andere Welt‘ teilen die drei Produktionen. Cliffhanger und Foreshadowing an den Episodenenden und Traileropenings an den Anfängen dramatisieren das Geschehen insbesondere im zweiten Teil der Webserie zudem erheblich – auch, vielleicht gerade weil, es sich bei dem Gezeigten lediglich um Übungsszenarien handelt.


Abbildung: Screenshot aus KSK – Kämpfe nie für dich allein.

Den Reiz der Webserie beschreibt die verantwortliche Werbeproduktionsfirma Castenow mit „[e]in Zivilist als Brücke in den Mythos“ und spielt damit auf den Ruf des KSK an, eine im Wesentlichen im Verborgenden agierende militärische Einheit zu sein, was als Attraktion sowohl die Webserie als auch das KSK reizvoll machen soll. Das Durchlaufen der Trainingseinheiten und (begrenzte) Kennenlernen der – nur mit Vor- oder Spitznamen bezeichneten und durchweg vermummten oder unkenntlich gemachten – Soldat*innen der Spezialeinheit wird als ein positiver Lernprozess erzählt. So sei Lehmann am Anfang noch ahnungslos gewesen, das KSK für ihn eine Black Box. Von Beginn an zeigt er sich aber beeindruckt vom brachialen Auftreten der Spezialkräfte: „Erster Eindruck so, da stehen so ein paar Typen mit Masken, super krassen Waffen, alle ungefähr zwei Meter groß, super krasse Schränke“ (E1: „KSK – Kämpfe nie für dich allein“).

Die erzählerische Konstruktion der Webserie platziert Lehmann zusammengefasst sehr deutlich als vermeintlichen Strohmann, er selbst versichert den Rezipient*innen in der ersten Episode: „Ich bin für euch da im Dschungel, bin eure Augen, eure Ohren und versuch mal rauszufinden, was beim KSK so geht […]. Wer sind denn eigentlich die Menschen hinter der Maske?“. Diese Ergebnisoffenheit ist freilich eine fingierte, handelt es sich doch um keine/n ausgewogene Reportage oder Erlebnisbericht, sondern um eine Authentizität-suggerierende Werbung, die keinem dokumentarischen oder journalistischen Ethos verpflichtet ist.

 

Themen, Ästhetik und Genre

Wie bereits vorangegangene Bundeswehr-Exclusive-Serien weist auch KSK ein auffälliges ,Corporate Design‘ auf, das die polygone Version des Flecktarn aus Die Rekruten reproduziert und um ,Dschungel‘-Motiviken ergänzt, insbesondere Pflanzen, die im Zuge der Titeleinblendungen oder der Montage in den Frame ,wuchern‘. Zur Orientierung dienen Inserts in WhatsApp-Messenger-Ästhetik, die Uhrzeit und räumliche Verortung ausweisen und mit dem crossmedialen Charakter der Webserie korrespondieren, die auch über WhatsApp distribuiert wurde (vgl. Medienumgebung und crossmediales Marketing), wo sie allerdings nicht mehr rezipierbar ist.

Die immersive und Nähe-suggerierende Handkamera und Selfie-Ästhetik paart sich immer wieder mit weiten Einstellungen, Kamera- und Helikopterflügen über den Regenwald, die einen Vergleich mit Vietnamkriegsfilmen aufdrängen – schließlich sind Helikopter und ,Dschungel‘ quasi zu den Zeichen des Vietnamkriegsfilmes geworden, allein auf Rockmusik wird verzichtet (vgl. Reinecke 2007, 96). Anders jedoch als viele Genrevertreter, ist KSK als Werbeproduktion (natürlich) kein/e Antikriegsfilm bzw. -Serie, vielmehr werden immer wieder Hubschrauber, schießende Soldaten oder Rauchbomben in Zeitlupen und mit spannungserzeugender elektronischer Musik (kurz vor dem ,Drop‘) unterlegt und wirken damit teils fetischisiert – der exzessive Musikeinsatz lässt solche Sequenzen in die Nähe von Musikvideos rücken. (KSK hat – wie bereits Mali – einen eigens produzierten Soundtrack, der via Playlist u. a. auf Spotify und YouTube verfügbar und stark dominiert ist von elektronischen Musikgenres, darunter insbesondere House und Trap, vgl. etwa den Titeltrack „Jungle Warfare“ oder „Rough House Ablaze Joint“). 


Abbildung: Screenshot aus KSK – Kämpfe nie für dich allein.


In ,Corporate Design‘, Episodentiteln und Dialogen wird nicht nur wiederholt der ,Dschungel‘ beschworen bzw. dezidiert angesprochen (im naturwissenschaftlichen Sinne trifft die Bezeichnung eigentlich nicht zu), auch und insbesondere wird auf den entsprechenden filmischen Topos referiert, wenn vielfach Vegetation und Tierwelt gezeigt und thematisiert werden, schwerpunktmäßig entlang ihres Gefahrenpotenzials oder ihrer Nutzbarkeit als Nahrung. Der ,Dschungel‘ gewinnt „seine dramatischen Qualitäten [im Film und in Serien] durch Undurchdringlichkeit, Unübersichtlichkeit, die in ihm lauernden Gefahren (Raubtiere etc.) und den ihm zugeschriebenen Exotismus […]. Dschungel ist eine menschenfeindliche Landschaft, eine Adaption ist fast unmöglich (und gelingt oft nur durch extreme Einschmiegung in den fremden Handlungsraum)“ (Lexikon der Filmbegriffe). Diese ,Dschungel‘-Motivik verschränkt sich – etwa in den Episoden 12–14 (das finale „24-Stunden-Survival-Training“) – mit Annäherungen an YouTube-Genres und Trends wie dem „Bushcrafting“, die thematisch-ästhetisch auffallen und als Angebote an Rezipient*innen zu verstehen sind. Erzählt wird im Bushcraft-Genre (vgl. exemplarisch: 6 days solo bushcraft) und in KSK das Bauen von Unterschlupfen, Fallen, Legen von Feuern und Kochen in der Wildnis in der Tradition einer eskapistischen Naturromantik, einer Idee von Einfachheit, die mit Männlichkeit assoziiert ist und in der Webserie als ein letztlich erfolgreiches Sich-messen-mit-dem-,Dschungel‘, gepaart mit Action, gezeigt wird. In einem Teaser zur Serie heißt es bereits: „Ihre Survival Skills sind extrem. Aber du siehst sie auf YouTube“. Auch der vermeintliche Reporter Robert Marc Lehmann ist begeistert: „Man lernt hier wirklich Überleben im Dschungel“ (E12: „Into the Wild!“).

Wie die Bushcraft-Survival-Thematik bieten auch die immer wieder herausgestellten Fitness-Anforderungen potentiellen Bewerber*innen unter den Rezipient*innen Anknüpfungspunkte. Offeriert werden die Steigerung und Kontrolle der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit (quasi das ultimative Workout), ,krasse‘ Erfahrungen in der Natur, der Umgang mit Militärtechnik und klare Wertmaßstäbe und Richtlinien, entlang derer ein Soldat die Anerkennung seiner Kameraden und Vorgesetzten erfährt. So lautet das Zeugnis, das der Leutnant dem filmenden Besucher ausstellt: „Robert hat sich gut ins Team eingefügt, war körperlich gut dabei. Keiner musste sich großartig um ihn kümmern oder tragen oder sein Gepäck tragen oder sein Gejammer anhören oder ihn irgendwie psychologisch wiederaufbauen“ (E14: „Zurück aus dem Dschungel“).

Dem formalästhetischen Stil der Webserie wird im zweiten Teil größtenteils treu geblieben, jedoch erhalten nun u. a. Nachtsicht-Ästhetiken Einzug, wie sie Rezipient*innen der Zielgruppe aus der breiten populärkulturellen Tradierung der Neuen Kriege (insb. in Afghanistan und Irak) bekannt sein könnten, etwa der Stürmung der Unterkunft Osama bin Ladens in Kathryn Bigelows Zero Dark Thirty (US/AE 2012) (und vielen weiteren Filmen) oder als ,Stealth‘-Missionen in Games. Insbesondere erinnern Episodennamen, deren Einblendung, verwendete Begrifflichkeiten, eine ,Map‘, Einstellungen und Szenarien in diesen letzten acht Folgen stark an AAA-Titel wie die Call-of-Duty-Reihe und deren Darstellung moderner Kriegsführung durch professionelle ,Eliteeinheiten‘ (in den Subreihen „Black Ops“ und „Modern Warfare“). 


Obere Reihe: Screenshots aus KSK – Kämpfe nie für dich allein
untere Reihe: Screenshots aus Call of Duty – Modern Warfare (official Trailer).

Die Übung des KSK kulminiert im Stürmen eines Hauses, was Lehmann mit „die Szenerie ist super krass, wie in nem Horrorhaus“ (E20: „Die Jagd geht weiter – Operation Black Star Teil 5“) kommentiert, womit bereits zum wiederholten Male populärkulturelle Referenzen gebraucht werden: Ein Guide begrüßt die Soldaten und Rezipient*innen u. a. im Trailer mit der mit Guns n‘ Roses assoziierten Wendung „Welcome to the Jungle“, eine Episode trägt den Titel „Into the Wild!“ und Lehmann kommentiert die fingierten Wunden innerhalb einer Übung mit „wie bei The Walking Dead“ (E18: „Medical Extreme: Operation Black Star Teil 3“).

Eine Atmosphäre des Geheimen (bzw. Geheimdienstlichen) und des Expertentums durchzieht auch und verstärkt diesen zweiten Teil von KSK und bedient ein Image des stillen Professionalismus, auf das Robert Lehmann immer wieder in sehr affirmativer Weise Bezug nimmt, etwa, wenn er im Zuge einer Bombenentschärfungsübung beschreibt: „das ist wieder so ein Punkt, was ich am KSK so mag, diese ultrakrassen Spezialisten, aus allen Bereichen […]. Du siehst, das ist absolute Elite“ (E19: „Explosionsgefahr – Operation Black Star Teil 4“). „Krass“ ist der Begriff, der im Rahmen der Webserie mit Abstand am häufigsten fällt, um das KSK zu charakterisieren. Gezeigt werden ,Extremerfahrungen‘, die für die abgeklärten KSK-Soldaten zum Berufsalltag gehören – so zumindest der Eindruck, der erweckt wird.

Im Mittelpunkt von KSK steht also das Erlebnis ein KSK-Soldat zu sein, weniger die Sinnhaftigkeit der Spezialeinrichtung als solcher. Dies ließe sich einerseits leicht mit ihrem Status als Werbung begründen, an dieser Stelle drängt sich aber auf, den Blick etwas zu weiten. Militär und Kriegsführung des 21. Jahrhunderts definieren und rechtfertigen sich – zumindest im sog. ,Westen‘ – nicht (mehr) ausschließlich entlang zwischenstaatlicher Konflikte und nationaler Freund-Feind-Schemata. Bereits Mali war herausgefordert einen Auslandseinsatz zu ,verkaufen‘, in dem ,der äußere Feind‘ so nicht existiert, stattdessen die unübersichtliche Situation unterschiedlicher ziviler, politischer und bewaffnet-militanter Interessengruppen in einem failed state. Im Vergleich zu KSK griff sie dabei stärker auf ethische und sicherheitspolitische Argumente zurück, etwa den Schutz der einheimischen Bevölkerung oder den Kampf gegen den Drogenschmuggel. Auch in KSK werden Übungen für ,Kriege‘ gezeigt, die eben „der Kampflogik von Terroristen, Warlords, Drohnen, Söldnern und Spezialeinheiten gehorchen“ (Pekler, 48), d. h. hochspezialisierte Einsatzszenarien, die möglichst im Verborgenen stattfinden und nicht gegen Staaten gerichtet sind – sogenannte asymmetrische Kriege. Einige Male wird darauf hingewiesen, dass das KSK insbesondere deutsche Gefangene und Geiseln im Ausland retten würde – ein Szenario, das dann im Rahmen der Übung „Black Hawk“ im zweiten Abschnitt der Webserie innerhalb einer multinationalen Übung von Spezialkräften durchgespielt wird. Durch den Fokus auf „Skills“ und anonym durchgeführte Missionen erscheint das Vorgehen indes aber entpolitisiert und entnationalisiert (ausgenommen einer auffällig brachialen Sequenz, in der die Soldaten vor Rauchbomben-Qualm mit der deutschen Nationalflagge posieren). Überwiegend werden Professionalismus und Expertise herausgestellt, auf ein Bezeugen der Daseinsberechtigung des KSK wird hingegen weitgehend verzichtet, ebenso wie eine Rückbindung an Deutschland oder Nationalstolz. Der stille Profi einer Eliteeinheit lässt sich eher als transnationale bzw. globalisierte US-amerikanische Figur verstehen und wird im zeitgenössischen Kriegsfilm oder Mainstream-Gaming mitunter vergleichbar stilisiert.

 

Produktion

Wie bei allen Bundeswehr-Exclusive-Webserien sind die Verantwortlichkeiten nicht ohne weiteres nachvollziehbar, etwa was Produktion und Regie angeht. Dass auch diese Webserie von der Werbeagentur Castenow (mit)gestaltet wurde, lässt sich über deren Website nachvollziehen, auf der mit dem „Case“ KSK (dem „Employer Branding mit dem geheimen KSK“) für die eigene Arbeit geworben wird; die Bundeswehr bzw. das Verteidigungsministerium veröffentlichten diesbzgl. keine Informationen. Lediglich der DLF Kultur berichtete, dass die Produktion rund sechs Mio. Euro gekostet habe; die Zeitung Neues Deutschland (nd) machte einen Social-Media-Referenten als Projektverantwortlichen für die Webserie aus, brachte dies aber insbesondere deshalb zur Sprache, weil dieser als „Leiter Soziale Medien“ der Bundeswehr öffentlich Beiträge von Mitgliedern der rechtsradikalen Identitären Bewegung ,geliked‘ hatte (vgl. Recherchen von Panorama).

Weshalb Robert Marc Lehmann als ,Host‘ das KSK besucht und teilweise selbst filmt, wie weitreichend seine kreative Gestaltungsmöglichkeit und wie hoch seine Entlohnung war, ist unklar, jedoch ist Lehmann als Akademiker mit Mitte 30 älter, beruflich erfahrener und körperlich fitter als die Protagonist*innen aus Die Rekruten und entspricht somit womöglich eher der anzuwerbenden Zielgruppe. Diese sei in der Vergangenheit überwiegend aus bereits ausgebildeten Bundeswehrsoldat*innen selbst rekrutiert worden – durch „gezieltes Scouting und Recruiting […] in der Truppe“ wie ein Oberstleutnant im Special „Dein Weg zum KSK“ schildert. In einer Pressekonferenz zur Serie erklärte eben dieser Oberstleutnant aber auch, dass diese Art der Personalgewinnung „nicht [mehr] ausreichend“ sei: „Deshalb haben wir ein neues, spezielles Bewerberprogramm, bei dem sich gediente Mannschaftssoldaten, die weitere Voraussetzungen erfüllen, ebenfalls für den Dienst beim KSK bewerben können. Zudem können sich auch Leute von außerhalb der Bundeswehr für den Dienst beim KSK bewerben“ (Deutscher BundeswehrVerband). Im Rahmen dieser Umstrukturierung der Personalgewinnung ist auch KSK – Kämpfe nie für dich allein zu verorten.

 

Medienumgebung und Marketing

Wie alle Webserien der Bundeswehr ist KSK primär auf dem YouTube-Kanal der ,Arbeitgebermarke‘ Bundeswehr Exclusive untergebracht. Erneut, und im Vergleich zu Die Rekruten und Mali noch verstärkt, setzt sie aber auch auf ein umfangreiches crossmediales Marketing. Begleitet wurde die Webserie nicht nur vom bereits erwähnten Soundtrack, sondern auch von einer über WhatsApp distribuierten Version (diese ist nicht mehr einsehbar), einem von Lehmann eingesprochenen 21-Episoden umfassenden Podcast (KSK – Der Podcast zur Serie) und einem kostenlosen KSK-Bootcamp, einer Kooperation mit Amazon und dessen Sprachassistentin „Alexa“. Letzteres wird damit beworben, das ,harte‘ KSK-Fitnessprogramm zu offerieren, angeleitet werde der/die Zuhörer*in dabei von einem „echten Bundeswehrsoldaten“, dem „persönliche[n] Fitnessbuddy Roman“ (ebd.).

Themen, Dialoge, Bewertungen, Sub- und Paratexte der Webserie sind auffallend stereotypisierend im Sinne einer militarisierten Maskulinität. Wie die Agentur Castenow selbst beschreibt, ginge es dennoch eigentlich darum, einer möglichst breiten Zielgruppe Angebote zu machen, „jungen Menschen außerhalb der gut etablierten Bundeswehr-Serien-Community [...]. Entlang der User-Journey gibt es Media-Angebote auf verschiedenen Kanälen: Vom KSK Bootcamp morgens mit Alexa, über Entertainment auf YouTube und Podcasts am Abend über die bekannten Streaming-Dienste bis hin zu regelmäßigen WhatsApp-Updates. Social Media sorgt für Traffic“ (Castenow). Eine Plakatkampagne warb sowohl für die Serie als auch die externen Formate innerhalb des rahmenden ,Dschungel‘-Motivs, das in den Episoden selbst für Aus- und Überblendungen genutzt wird. So wird der korrespondierende Podcast mit dem Slogan „Zum KSK schaffen es nur die Besten. Trainiere dafür mit Alexa“ beworben. Der Kern dieser diskursiven Strategie ist die Aufwertung und Mythisierung des KSK, immer wieder implizit oder explizit verbunden mit der Aufforderung zur ,Challenge‘, der Möglichkeit, zu ,den Besten‘ dazugehören zu können  letztlich eine neoliberale Konkurrenzlogik, die sich mit militarisierten Männlichkeitskonzepten verschränkt. 


Abbildungen: Screenshots aus KSK – Kämpfe nie für dich allein (Werbekampagne).


Rezeption und Fazit (infolge der KSK-Kontroversen)

Kurz nach Veröffentlichung der Webserie erschien eine erste umfangreiche Recherche der taz, die einen KSK-Soldaten als Administratoren des rechten Netzwerks „Hannibal“ identifizierte. Im Mai 2020 wurde ferner ein KSK-Mitglied festgenommen, weil man auf dessen Privatgrundstück gehortete Munition und Sprengstoff gefunden hatte (vgl. Tagesschau), auch er ist aktives Mitglied der rechtsextremen Prepper-Szene und habe sich auf den ,Tag X‘ vorbereiten wollen. Der Spiegel berichtete darauffolgend im Juni 2020 über den Brandbrief eines KSK-Hauptmanns an die Verteidigungsministerin, es „habe sich ein nicht auszutrocknender Sumpf innerhalb des KSK entwickelt, dieser sei ,tief greifender und struktureller als derzeit im Ministerium bekannt sein dürfte‘“; bekannt wurde außerdem eine Party der inzwischen aufgelösten Zweiten Kompanie des KSK, innerhalb derer Schweineköpfe geworfen, Rechtsrock-Titel gehört und Hitlergrüße gemacht wurden (vgl. dw).

Angesichts dieser Vorfälle und entsprechenden Berichterstattungen drängt sich beim Rezipieren von KSK – Kämpfe nie für dich allein die Frage auf: Stehen auch hier teils Rechtsextremisten vor der Kamera? Ob Mitglieder aus rechten Prepper-Netzwerken oder der 2020 aufgelösten zweiten Kompanie des KSK in der Produktion zu sehen sind oder zu Wort kommen, ist möglich, aber unklar. Letztlich werden viele Soldaten (unkenntlich gemacht) gezeigt, das KSK ist je nach Schätzungen ,nur‘ 300 bis wenige tausend Mitglieder stark. Einer entsprechenden Anfrage der Fraktion DIE LINKE an die Bundesregierung wurde allerdings die Antwort verwehrt: „Bei der Webserie ,KSK –Kämpfe nie für Dich allein‘ waren Unterstützungskräfte und Kommandokräfte des KSK beteiligt. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und der militärischen Sicherheit ist eine Zuordnung der Protagonistinnen und Protagonisten zu bestimmten Truppenteilen nicht möglich“ (Drucksache 19/31780, 7). Der besonders in der Kritik stehende Standort des KSK im Baden-Württembergischen Calw – hier hatte die Zweite Kompanie ihren Stützpunkt – wird beiläufig bereits in der ersten Episode angesprochen: Einer der Protagonisten des ersten Teils der Webserie erwähnt, dass er „in Calw Zugführer“ sei. In Episode 2 legt dann eine Frage Lehmanns nahe, dass sogar alle 15 an der ,Dschungel-Ausbildung teilnehmenden Soldat*innen in Calw stationiert sind. Ein Soldat entgegnet ihm zustimmend, dass alle 15 Teilnehmer*innen von der Fernmeldekompanie kämen. Leider ist unter Verschluss, welche KSK-Kompanien in Calw stationiert, wie viele der ,Elitesoldat*innen‘ dort überhaupt ansässig waren und sind. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass in der Webserie Teile der aufgelösten Zweiten Kompanie gezeigt wurden, ist also unklar. Schwer wiegen auch die bereits erwähnten Berichte aus dem Sommer 2020, die nahelegen, dass der für die Webserie KSK verantwortliche Oberstleutnant und (damals noch) Social-Media-Referent mit der rechtsextremen Identitären Bewegung sympathisiert (vgl. Panorama, netzpolitik.org und nd). Ein im zweiten Teil der Webserie vielfach gezeigter Kommandeur des KSK war im Sommer 2021 in den Schlagzeilen, weil dieser Feldärzte und -ärztinnen aufgefordert haben soll, ihn über rechtsextreme Tätowierungen der Soldaten zu unterrichten – so der Inhalt einer anonymen Anzeige, die darauf hindeutet, dass der Kommandeur womöglich gegen Rechtsextremismus in der Spezialeinheit vorgehen wollte. Die diesbezüglichen Ermittlungen wurden eingestellt, jedoch laufen weitere fort: „Kreitmayr soll Soldaten im vergangenen Jahr die Möglichkeit gegeben haben, unerlaubt gehortete Munition ohne weitere Strafen zurückzugeben“ (FAZ).

Politische Haltungen, geschweige denn das Thema Rechtsextremismus in der Bundeswehr oder den Sicherheitsbehörden, werden in der Webserie an keiner Stelle angesprochen. Auf die Frage, ob die Bundesregierung KSK – Kämpfe nie für dich allein „vor dem Hintergrund immer neuer Vorwürfe gegen Mitglieder des Kommando Spezialkräfte (KSK) wegen rechtsextremer und krimineller Verstrickungen“ nach wie vor für geeignet halte, „um potenzielle Rekrutinnen und Rekruten für rechtsextreme Umtriebe in der Bundeswehr zu sensibilisieren?“ wurde ausweichend reagiert, indem das schon häufig formulierte allgemeine Statement zu den Bundeswehr-Webserien gegeben wurde (Drucksache 19/31780, 5). So „informier[e]“ auch KSK „umfassend, verantwortungsvoll, authentisch und zeitgemäß über die Besonderheiten des Arbeitgebers Bundeswehr, der sinnstiftende und qualifizierende Berufe bietet, die für Soldatinnen und Soldaten mit besonderen Gefahren und Risiken verbunden sind“ (ebd.). Diese Formulierung weist auf ein grundsätzliches medial-ethisches Problem der werbenden Webserien von Bundeswehr Exclusive hin, denn die Authentizitätssuggestion und der damit verbundene emotional-involvierende YouTube-typische Stil der Webserien – zum Beispiel eben KSK’s – sind nicht geeignet, um sachlich zu informieren, sondern funktionieren über eine insbesondere affektgeleitete Ansprache, die auf die Spiegelung von Lehmanns Gefühlen und Eindrücken setzt – das KSK ist „krass“.

In einem Onlineforum der Bundeswehr lässt sich nachvollziehen, dass diese Art der Werbemaßnahmen auch innerhalb der Bundeswehr auf Kritik stößt (wenngleich die Identität der Kommentarverfasser nicht endgültig verifiziert werden kann). Dort heißt es zur Webserie (im Wortlaut): „auf der einen Seite ne intressante Geschichte. Auf der anderen Seite sehe ich das skeptisch. Wird sicher auch viele möchtegernKSKElitesniper auf den Plan rufen wie sonst zu Zeiten der Gamescon. Heulen rum weil sie nicht jeden Tag bei Mama zu Hause sind oder nicht mit Frau/Freundin telefonieren können“ (unveränderter Kommentar aus bundeswehrforum.de). Ein anderer ,User‘ entgegnet auf diese pessimistische Einschätzung: „Und wenn von denen nur 1% hängen bleibt, es ernst meint und die Ausbildung packt, dann war es doch ein Erfolg. Man muss halt erstmal mit der Gießkanne werben um die wenigen zu finden, die man dann mit der Pipette großziehen kann. Bildlich gesprochen“ (ebd.). Mehrere Kommentator*innen verweisen außerdem auf Seiten, wo wirklich sachliche Informationen zur Ausbildung zu finden seien und stellen implizit den Repräsentationsgrad der Webserie in Frage, sowie deren Eignung, diejenigen anzusprechen, die im KSK gebraucht würden. Damit stimmen sie in eine Kritik ein, die der ehemalige Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels 2018 vorbrachte (2020 war Bartels im öffentlich ausgetragenen Streit in dieser Funktion „ausgebootet“ worden). Gerade in Bezug auf Minderjährige sollte die Bundeswehr zurückhaltender agieren und ihre personalisierte Werbung überdenken: „Dies gilt auch für YouTube-Serien wie ,Die Springer‘ oder ,KSK‘, die für das Image in gewisser Weise durchaus wirkungsvoll sind – am wirklichen personellen Bedarf aber vorbeigehen“ (Drucksache 19/7200, 27).

Im Vergleich zu früheren Webserien der „Arbeitgebermarke“ Bundeswehr Exclusive finden sich nur wenige durch die Bundeswehr oder das Bundesverteidigungsministerium veröffentlichte Statements oder Zahlen zu KSK – Kämpfe nie für dich allein. Dies mag damit zusammenhängen, dass Identitäten, Bewerber*innen- und Mitgliederzahlen des KSK – mit sicherheitspolitischen Argumenten begründet – generell unter Verschluss gehalten werden und somit womöglich auch der ,Erfolg‘ der Webserie und, ob sich dieser in Bewerber*innenzahlen manifestierte.

 

Sonstige Anmerkungen

Die Landingpage von Bundeswehr Exclusive (ehemals: https://www.bundeswehrexclusive.de/) und somit der Zugang zur WhatsApp-Version von KSK – Kämpfe nie für dich allein sind seit Kurzem nicht mehr zugänglich (Stand: 30.08.2021). Allerdings findet sich bei Castenow der Hinweis (vom 13.07.2021), dass eine neue Internetpräsenz in Arbeit sei, die „KarriereKaserne“, eine „neue digitale Erlebnisplattform der Bundeswehr.“ Beworben wird sie hier schon vorab mit:

„Die Bundeswehr nimmt mit ihrer neuen Erlebnisplattform ,KarriereKaserne‘ junge Erwachsene und ihre Eltern an die Hand – mit einem Stärkentest und virtuellen Live Events macht sie die Berufswelt der Bundeswehr digital erlebbar. Zusammen mit den Employer Spezialisten CASTENOW etabliert die Bundeswehr eine neue Plattform zur beruflichen Orientierung. Und öffnet die Blackbox Bundeswehr damit wieder ein Stück weiter“ (ebd.).

Bemerkenswert und teils beunruhigend sind die algorithmisch generierten Vorschläge YouTubes, die während und nach meiner Sichtung von KSK – über meinen privaten YouTube-Zugang – auf meiner Startseite platziert waren. Darunter fanden sich Clips für „gefallene Kameraden“, ein sog. „Military Motivation“-Video, das kommentarlos schnell geschnittene Aufnahmen von KSK-Übungen mit New Metal unterlegt, außerdem ein Interview mit Björn Höcke sowie ein Clip, der die Ausrüstung der Waffen-SS behandelt.

 

Angaben

Staffeln: 1
Episoden: 22 (exklusive sieben „Specials“ und fünf „Teasern“)
Episodenlänge: ~ 9 Minuten 
Erscheinungsrhythmus: wochentäglich
Zuerst gezeigt auf: YouTube und WhatsApp
Regie: Bundeswehr/Castenow GmbH
Produktion: Bundeswehr/Castenow GmbH
Autor*innen: Bundeswehr/Castenow GmbH
Produktionsland: Deutschland/Belize/Dänemark
Jahr: 2018
Sprache: deutsch
Genre: (Pseudo-)Reportage/Dokuserie/Werbung

 

Verfügbar unter:

https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIb4uJTpTTDZ6QEumRgqJxMR (Zugriff: 25.08.2021).

 

 

Übersicht weiterer Webserien von Bundeswehr Exclusive (nach Erscheinungsjahr):

 

Die Rekruten, 2016 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIao-vYD1K4rvhW4Hoav-ITq (Zugriff: 12.12.2020).

 

Mali – Folge uns in den Einsatz, 2017 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/watch?v=-GJkZrnUfYc&list=PL0nyHde37tIZ5ZqdL9UTwXEXv4PFcINIa (Zugriff: 30.08.2021).

 

BIWAK – Vier Tage in Eis und Schnee, 2018 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIZ_Mbg5IgMFcHZhdt7cCvS7 (Zugriff: 20.08.2020).

 

Die Springer – Mach den Sprung deines Lebens, 2018 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIZKnd791pZiGcFndU39nGzh (Zugriff: 19.08.2020).

 

Unbesiegt – Die Kraft der Invictus Games, 2018 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIaXRsmt2FmcgRgZkXIeIeC9 (Zugriff: 20.08.2020).

 

Survival – 7 Offiziere. Eine Mission, 2019 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIZbjqxMrL87J2Y6d3vjtRmA (Zugriff: 20.08.2020).

 

Die Rekrutinnen – Folge uns in die Grundausbildung, 2019 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIY-EllG_FzO8WIbxEskWKnH (Zugriff: 19.08.2020).

 

Einsatz gegen Corona, 2020 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIbygf_L_yG-yB3_jSwMxJjP (Zugriff: 29.08.2021).

 

Besatzung Bravo, 2021 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIa8t9GIKas_Zh4qiFi1ty0F (Zugriff: 29.08.2021).

 

Die Mission – Bereit, dich zu schützen, 2021 [Webserie, YouTube], URL: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0nyHde37tIZ6QmxRc7daF0La6HAdzUK- (Zugriff: 29.08.2021).

 

 

Übersicht der Präsenz von Bundeswehr Exclusive in Sozialen Medien (Auswahl):

 

Facebook-Seite Bundeswehr Exclusive (seit 2016), URL: https://www.facebook.com/BundeswehrExclusive/ (Zugriff: 19.08.2020).

 

Homepage, URL: https://www.bundeswehrkarriere.de/ (Zugriff: 19.08.2020).

 

Instagram-Seite (bundeswehrexclusive), URL: https://www.instagram.com/bundeswehrexclusive/ (Zugriff: 19.08.2020).

 

(Online-)Zeitschrift Im Visier (seit 2016), URL: https://www.bmvg.de/de/themen/personal/im-visier (Zugriff: 19.08.2020).

 

Podcast (Funkkreis. Der Podcast der Bundeswehr), URL: https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/funkkreis-podcast-bundeswehr (Zugriff: 19.08.2020).

 

Snapchat (bundeswehrjobs), URL: https://www.snapchat.com/add/bundeswehrjobs (Zugriff: 20.08.2020).

Spotify (Playlist’s zu den Webserien), URL: https://open.spotify.com/artist/1itbdr2aLs6kQBi95jMgNn?si=mqQiqAbaQRC9ezdQoy6yhw (Zugriff: 19.08.2020).

 

YouTube-Kanal Bundeswehr Exclusive (seit 2016); URL: https://www.youtube.com/channel/UCZPAni75bkLnjGO8yhuJpdw (Zugriff: 19.08.2020).

 

Forschungsliteratur

Lexikon der Filmbegriffe (Eintrag von Ursula von Keitz und Hans Jürgen Wulff) (2011): Dschungel. URL: https://filmlexikon.uni-kiel.de/doku.php/d:dschungel-2633 (Zugriff: 31.08.2021).

Pekler, Michael (2021): „Der flimmernde Krieg“. In: Filmbulletin (Nr.4/21). 46–57.

Reinecke, Stefan (2007): Der Vietnam-Krieg im US-amerikanischen Kino – Rückblick auf ein Genre. In: Heinz-B. Heller, Burkhard Röwekamp, Matthias Steinle (Hg.): All Quiet on the Genre Front? Zur Praxis und Theorie des Kriegsfilms. Marburg: Schüren, 93–100.


Sonstige Quellen

afp (in FAZ, 16.08.2021): „Verrat von Geheimnissen? Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur Kreitmayr teils eingestellt“ [FAZ], URL: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/verrat-von-privatgeheimnissen-ermittlungen-gegen-ksk-kommandeur-kreitmayr-teils-eingestellt-17487619.html (Zugriff: 29.08.2021).

afp/dpa (modifiziert von dw) (30.07.2020): „Zweite Kompanie der KSK aufgelöst“ [dw], URL: https://www.dw.com/de/rechtsextremismus-zweite-kompanie-ksk-aufgel%C3%B6st-bundeswehr-eliteeinheit-kommando-spezialkr%C3%A4fte/a-54384543 (Zugriff: 29.08.2021).

bundeswehrforum.de. Forum für Soldaten, Reservisten und Interessierte (Beiträge aus November 2018), URL: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=64647.0 (Zugriff: 29.08.2021).

Castenow („Agentur für Markenkommunikation“), URL: https://www.castenow.de/cases/bundeswehr-employer-branding-mit-dem-geheimen-ksk (Zugriff: 25.08.2021)

Dell, Matthias/Max Oppel (19.12.2018): „Werbung für die Bundeswehr im Influencer-Format“ [Deutschlandfunk Kultur], URL: https://www.deutschlandfunkkultur.de/youtube-serie-ksk-kaempfe-nie-fuer-dich-allein-werbung-fuer.2156.de.html?dram:article_id=436477 (Zugriff: 29.08.2021).

Deutscher Bundestag (29.01.2019): Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten/Jahresbericht 2018 (60. Bericht)/Drucksache 19/7200, URL: https://dserver.bundestag.de/btd/19/072/1907200.pdf (Zugriff: 29.08.2021).

Deutscher Bundestag (21.07.2021): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Tobias Pflüger, Doris Achelwilm, Niema Movassat, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE/Drucksache 19/31780, URL: https://dserver.bundestag.de/btd/19/317/1931780.pdf (Zugriff: 29.08.2021).

Flade, Florian/Volkmar Kabisch/Martin Kaul/Sebastian Pittelkow (19.10.2020): „Ermittlungen gegen KSK-Soldaten. Die Kisten von Collm“ [tagesschau], URL: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/ksk-sachsen-durchsuchung-103.html (Zugriff: 29.08.2021).

Gebauer, Matthias (12.06.2020): „Rechtsextremismus bei der Bundeswehr. KSK-Hauptmann schickt Hilferuf an Kramp-Karrenbauer“ [Spiegel], URL: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-kommando-spezialkraefte-hauptmann-schickt-hilferuf-an-kramp-karrenbauer-a-17a4b656-bedb-4539-a948-e179708027b9 (Zugriff: 29.08.2021).

Kampling, Katrin/Caroline Walter (23.07.2020): „Oberstleutnant sympathisiert mit Rechtsradikalem“ [Panorama], URL: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Oberstleutnant-sympathisiert-mit-Rechtsradikalem,panorama9492.html (Zugriff: 29.08.2021).

Kaul, Martin/Christina Schmidt/Daniel Schulz (16.11.2018): „Rechtes Netzwerk in der Bundeswehr. Hannibals Schattenarmee“ [taz], URL: https://taz.de/Rechtes-Netzwerk-in-der-Bundeswehr/!5548926/ (Zugriff: 29.08.2021).

Lücking, Daniel (29.07.2020): „Der Leiter, der angeblich keiner ist“ [nd], URL: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1139779.ksk-der-leiter-der-angeblich-keiner-ist.html (Zugriff: 29.08.2021).

o. A. (14.11.2018): „Das KSK bekommt ein Gesicht“ [Deutscher BundeswehrVerband. Interessenvertretung aller Menschen in der Bundeswehr], URL: https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/blickpunkt/beitrag/das-ksk-bekommt-ein-gesicht/ (Zugriff: 29.08.2021).

Pekel, Charlotte (23.07.2020): „Social-Media-Leiter der Bundeswehr gefallen rechtsradikale Postings“ [netzpolitik.org], URL: https://netzpolitik.org/2020/instagram-social-media-leiter-der-bundeswehr-gefallen-rechtsradikale-postings/#spendenleiste (Zugriff: 29.08.2021).

Remme, Klaus (07.05.2020): „Wahl der Wehrbeauftragten. Högl-Nominierung sorgt für Chaos in der SPD“ [Deutschlandfunk], URL: https://www.deutschlandfunk.de/wahl-der-wehrbeauftragten-hoegl-nominierung-sorgt-fuer.1773.de.html?dram:article_id=476178 (Zugriff: 29.08.2021).

 

(Martha-Lotta Körber, 02.09.2021)